Kinder und Jugendliche brauchen Omega-3

Kinder und Jugendliche

19. Februar 2025

Omega-3-Fettsäuren spielen eine entscheidende Rolle in der Entwicklung und Gesundheit von Kindern und Jugendlichen. Wissenschaftliche Studien belegen die positiven Auswirkungen dieser essentiellen Fettsäuren auf die kognitive Funktion und Gehirnentwicklung.

Omega-3 und die Gehirnentwicklung bei Kindern

Eine Studie von Portillo-Reyes et al. (2014) untersuchte die Wirkung von Omega-3-Fettsäuren bei Kindern mit leichter bis mittelschwerer Mangelernährung im Alter von 8 bis 12 Jahren über einen Zeitraum von drei Monaten. Die Ergebnisse zeigten, dass mehr als 50% der Kinder, die täglich Omega-3-Supplemente erhielten, signifikante Verbesserungen in 11 von 18 neuropsychologischen Funktionen aufwiesen. Besonders bemerkenswert war, dass 70% der Kinder in der Omega-3-Gruppe unter anderem eine verbesserte Verarbeitungsgeschwindigkeit, visuell-motorische Koordination oder Aufmerksamkeit im Vergleich zur Placebo-Gruppe zeigten. Omega-3-Fettsäuren, insbesondere Docosahexaensäure (DHA) und Eicosapentaensäure (EPA), sind wichtige Bausteine für das Gehirn. Tatsächlich macht DHA etwa 25% des Fettgehalts im Gehirn aus. Diese Fettsäuren tragen zur Bildung und Funktion von Synapsen bei, was die Informationsverarbeitung im Gehirn beeinflusst. Eine schwedische Studie von Johnson et al. (2017) mit 154 Kindern im Alter von 9 bis 10 Jahren ergab, dass die Einnahme von Omega-3-Fettsäuren über drei bis sechs Monaten zu einer verbesserten Lesefähigkeit und einer besseren Verarbeitung visueller Reize führte. Besonders Kinder mit Aufmerksamkeitsproblemen profitierten von der Einnahme.  

Omega-3 Wirkungen auf das Gehrin

Besondere Vorteile für Kinder mit ADHS und einfache Supplementierungs-Optionen

Besonders interessant ist die Wirkung von Omega-3-Fettsäuren bei Kindern mit ADHS. Eine systematische Überprüfung von Chang et al. (2018) zeigte, dass Omega-3-Supplemente, insbesondere solche mit höherem EPA-Gehalt, signifikante Verbesserungen bei ADHS-Symptomen bewirken können. EPA scheint besonders hilfreich bei der Reduzierung von Unaufmerksamkeit und Hyperaktivität zu sein. Studien haben gezeigt, dass Kinder mit ADHS oft niedrigere Blutspiegel von Omega-3-Fettsäuren aufweisen, was mit schwereren ADHS-Symptomen korreliert.

 

Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) und die Schweizer Referenzwerte für die Nährstoffzufuhr empfehlen folgende tägliche Zufuhr von EPA und DHA:

  • Kinder unter 1 Jahr: 100 mg DHA
  • Kinder zwischen 1 und 18 Jahren: 250 mg EPA/DHA
Omega-3-Fettsäuren in der Verbesserung der Lesefähigkeit

Omega-3 für Kinder: Flüssige Optionen als einfache Lösung

Es ist wichtig zu beachten, dass Omega-3-Fettsäuren allein keine Wunder bewirken. Eine ausgewogene Ernährung, reich an Omega-3-Quellen wie Fisch, Nüssen und grünem Blattgemüse, ist ideal. In Fällen, wo die Ernährung allein nicht ausreicht, können Nahrungsergänzungsmittel in Betracht gezogen werden, jedoch immer nach Rücksprache mit einem Arzt. Da Kinder oft Schwierigkeiten haben, Kapseln zu schlucken, gibt es alternative Darreichungsformen für Omega-3-Supplemente. Flüssige Präparate können leicht dosiert und mit Getränken oder Speisen gemischt werden. Auch Kaugelees oder Sticks bieten eine Alternative zu den Kapseln und können helfen Kindern die notwendigen Omega-3-Fettsäuren einzunehmen.

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